====== Linux Subsystem auf Windows 10 aktivieren ======
Mit Windows 10 Release 1607 besteht die Möglichkeit, ein Linux Subsystem auf einem Windows 10 Desktop zu aktivieren.
Hierzu sind die folgenden Schritte notwendig. Das Linux Subsystem hat eine eigene Benutzerverwaltung wie in Ubuntu, diese Rechte existieren unabhängig von den Windows Rechten, der Zugriff auf das Windows Dateisystem ist daher unbeschränkt.
===== Entwickler Modus einschalten =====
Zunächst ist es notwendig, in **//Einstellungen -> Update & Sicherheit -> Für Entwickler//** den **//Entwicklermodus//** einzuschalten. Hierdurch wird es überhaupt erst möglich, das Linux-Subsystem zu aktivieren.
An dieser Stelle wird ein Neustart des Systems empfohlen.
Allerdings wird dabei auch (wahrscheinlich <- prüfen) der SSH-Proxy installiert, der im Folgenden zu Problemen mit dem SSH-Server führt.
===== Windows Komponente aktivieren =====
Nun kann in **//Systemsteuerung -> Programme -> Programme und Features -> Windows Features aktivieren oder deaktivieren//** das Feature **//Windows-Subsystem für Linux (Beta)//** ausgewählt werden.
Die Installation dauert eine Weile, dann steht das Subsystem zur Verfügung.
===== Bash und Ubuntu-Komponenten installieren =====
Nun wird die Windows Kommadozeile (cmd) gestartet und bash eingegeben.
Im folgenden werden die erforderlichen Komponenten für eine Linux-Umgebung aud dem Netz geholt und zur Verfügung gestellt.
Anschließend wird eine bash gestartet. Ab diesem Zeitpunkt existiert auch ein Icon im Startmenü mit dem Namen
**//Bash on Ubuntu on Windows//**.
===== Zugang zum Windows Dateisystem =====
Der Zugang zum normalen Windows Dateisystem befindet sich unter
/mnt//
Dort können Dateien frei angelegt, geändert oder gelöscht werden. Hierbei gelten die gleichen Beschränkungen wie sonst zwischen Windows und *nix Betriebssystemen auch. Umlaute scheinen aber zu funktionieren. Änderungen der Benutzerrechte mit ''chmod'' haben keine Wirkung, die Rechte sind immer 0777. Zeitstempel werden aber korrekt gesetzt, das läßt hoffen für den Einsatz von ''rsync''.
Der bei der Einrichtung neu angelegte User hat sein Homedirectory wie erwartet unter ''/home/'' und besitzt sofort sudo - Rechte.